Das Mädesüß (Filipendula ulmaria) gehört zur Familie der Rosengewächse und bevorzugt feuchte Wiesen. Schon die Kelten wussten über die starke Wirkung des Mädesüß bescheid. Der Legende nach, hat die Gottesmutter Maria selbst das Mädesüß ausgesät. Sie war eine der drei wichtigsten Pflanzen der Druiden. Früher wurde sie „Spiraea ulmaria“ genannt, von dort leitet sich auch das Wort „Aspirin“ ab. Ja, es ist das natürliche Aspirin, dass direkt vor deiner Nase wächst.😆
Das natürliche Aspirin von der Wiese
Das Mädesüß sowie die Weide sind der natürliche Ausgangsstoff des bekannten Aspirins. Sie beinhalten nämlich den Wirkstoff Salicylsäure, der auch im Aspirin zu finden ist. Die perfekte „Kopfwehtablette“ in flüssiger Form sozusagen.😇 Des weiteren besitzt das Mädesüß auch noch ätherische Öle, Flavonoide, Schleimstoffe und Gerbstoffe und Kieselsäure. Es wirkt schmerzstillend, fiebersenkend, entzündungshemmend und schweißtreibend. Vor allem bei Erkältungskrankheiten, grippalen Infekten sowie Kopfschmerzen wird das Mädesüß gerne in Form von Tees eingesetzt.
Es hat keinen Einfluss auf die Blutgerinnung, so wie es beim medizinischen Aspirin der Fall ist.
Erst in der Leber wird die Salicylsäure wirksam gemacht, dass bedeutet das die Wirkung erst nach etwa 2 bis 3 Stunden beginnt. Also wenn du merkst, dass sich Kopfschmerzen bemerkbar machen, dann mach dir gleich einen Mädesüßtee 😊
Ein kulinarisches Erlebnis mit Mädesüß
Die Blüten duften herrlich nach Honig und Mandeln, es eignet sich also perfekt zum aromatisieren, vor allem für Süßspeisen. Du kannst die Blüten in Füllungen geben, Sorbets daraus zaubern, Zucker aromatisieren oder einen Sirup mit den Blüten herstellen, hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Du tust also etwas gutes für deinen Gaumen aber auch für deine Gesundheit, ist das nicht genial?🤩
Mädesüß in der Naturkosmetik
Auch in der Naturkosmetik kannst du das Mädesüß wunderbar anwenden. Ich habe mir ein Hydrolat gemacht, dass ich pur als Gesichtswasser verwende. Es hat eine wundheilende, entzündungshemmende und eine hautberuhigende Wirkung. Das Mädesüß beruhigt irritierte und entzündete Haut. Es festigt das Gewebe, deshalb wird es auch gerne zur Behandlung von Cellulite verwendet. Du kannst dir auch ein wunderbares Öl daraus zaubern, in Form eines Ölauszuges.
Erkältungstee mit Mädesüß
Meiner Meinung nach sind die 3 wichtigsten Heilkräuter bei Erkältungskrankheiten Holunderblüten, Lindenblüten und das Mädesüß. Alle 3 Wirken bei Erkältungssymptomen wohltuend. Einfach einen Aufguss mit einem Teil Holunderblüten, einen Teil Lindenblüten und einen Teil Mädesüßblüten machen und genießen. Der Tee wirkt schweißtreibend, schmerzlindernd, entzündungshemmend und immunstärkend.
Wie siehts bei dir aus?
Jetzt würde mich natürlich interessieren ob du Mädesüß schon einmal verwendet hast und wenn ja, dann möchte ich natürlich wissen in welcher Form? Hinterlass mir gerne einen Kommentar 🙃
Bis bald, deine Carina💚
Lies auch meine Blogbeiträge über Frauenpower aus der Natur, Der wilde Thymian-Apotheke aus der Natur, der Giersch-ein Unkraut der besonderen Art, Weihrauch-Salbe, die sanfte Kraft der Bachblüten
Tanja meint
Meine Erfahrung mit einer Mädesüss-Tinktur sind bombastisch. Bei Kopfweh oder Kater nach einer Party, aufkommende Erkältung mit Gliederschmerzen. Mädesüss Tinktur hilft wirklich.