Was in der Naturapotheke auf keinen Fall fehlen darf, ist eine wohltuende Muskelsalbe für Verspannungen im Schulter-Nackenbereich, Rücken- & Gelenksschmerzen sowie nach sportlicher Überanstrengung, wenn sich ein Muskelkater ankündigt. Aber auch für kalte Füße ist die wärmende Salbe eine Wohltat. In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, wie du dir die wärmende Muskelsalbe ganz einfach selber Herstellen kannst. Für die Muskelsalbe brauchst du nicht viel, die meisten Zutaten hast du bestimmt schon Zuhause. Wenn nicht, dann bekommst du sie in so ziemlich jeden Supermarkt😉.
Was du für die wärmende Muskelsalbe brauchst:
Ingwer, Zimtrinde und Chili haben eine wärmende sowie durchblutungsfördernde Wirkung. Deshalb sind sie auch der Hauptbestandteil von meiner wärmenden Muskelsalbe.
Für meine Muskelsalbe wollte ich auch entzündungshemmende Zutaten verwenden, deshalb befindet sich in der Salbe auch eine Vanilleschote sowie die Wurzel vom Kurkuma, da beide eine Entzündungshemmende Eigenschaft besitzen. Sie haben darüber hinaus auch eine Durchblutungsfördernde Wirkung.
wärmende Muskelsalbe, ganz einfach selbstgemacht:
Bei der Menge von den Zutaten kannst du variieren, je nachdem wie stark wärmend die Salbe sein soll. Zu viel würde ich aber nicht verwenden, nicht das es zu unangenehmen Hautreaktionen kommt.
👉 Mein Tipp: Einfach Vorsichtig herantasten und nach der Ziehzeit das Öl auf der Haut probieren. Gegebenenfalls kannst du dann noch immer etwas hinzufügen, wenn sie dir zu wenig wärmend ist. Auch bei der Chilischote kommt es drauf an wie scharf sie ist. Wenn sie sehr scharf ist, dann weniger verwenden.
📌Nicht Vergessen: Weniger ist oft Mehr📌
Du brauchst:
– 1 Zimtstange
– 1 Vanilleschote
– ca. 1 TL. klein geschnittene Chilischote
– ca. 1 EL klein geschnittene Kurkumawurzel
– 1 bis 2 EL klein geschnittene Ingwerwurzel
– 200g Öl (z.B.: Olivenöl, Sonnenblumenöl, Mandelöl,…)
– 20g Bienenwachs
So machst du die wärmende Muskelsalbe:
Schritt 1: Als erstes werden alle Zutaten zerkleinert, damit sich die Wirkstoffe optimal lösen können und so ins Öl übergehen können.
Schritt 2: Jetzt wird ein Warmauszug gemacht. Das bedeutet, dass du die Zutaten mit dem Öl in ein feuerfestes Gefäß gibst. Dieses erwärmst du in einem Wasserbad. Dieses darf jetzt ca. 1-2 Stunden im Wasserbad bleiben. Achte darauf, dass es nicht zu heiß wird, am besten stellst du die Herdplatte auf niedrige Stufe.
👉Nach dem Wasserbad kannst du das Öl auch noch für einige Stunden im Gefäß ziehen lassen. Einfach aus dem Wasserbad nehmen und erst später abseihen, so mach ich es immer gerne😃
(Ich verwende für meine Ölauszüge ein Salbenöfchen😅, da ich sehr viele Salben rühre😅)
Schritt 3: Nach der Ziehzeit wird der Warmauszug durch ein feinmaschiges Sieb abgeseiht.
Schritt 4: Jetzt wird der Warmauszug mit dem Bienenwachs wieder im Wasserbad erwärmt, bis das Bienenwachs geschmolzen ist.
Schritt 5: Nachdem das Bienenwachs geschmolzen ist, das Gefäß aus dem Wasserbad nehmen und in einem Topf mit kaltem Wasser stellen und solange rühren, bis die Salbe eine angenehme „Salben“ Konsistenz erreicht hat.
👉Durch das rühren in einem kalten Wasserbad bekommt die Salbe eine wunderbare Konsistenz, wie ein Balsam😁.
Schritt 6: In Tiegel abfüllen und Beschriften 😃
💚Viel Spaß beim Nachmachen!💚
➡️ Wenn du mehr über das Salbenrühren erfahren möchtest, dann schau dir gerne meinen Blogbeitrag über dieses Thema an : Salbenherstellung im Detail- Schritt für Schritt zur eigenen Salbe
👉Wenn du mehr über die Wertvollen Inhaltsstoffe von Pflanzen erfahren möchtest, dann hole dir gerne mein kostenloses PDF ➡️Pflanzeninhaltsstoffe endlich verstehen⬅️
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Wie sieht’s bei dir aus?
Hast du schon Erfahrung im Gebiet Salbenrühren, oder stehst du am Anfang und möchtest dir und deiner Haut etwas Gutes tun? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar🥰
Bis bald, Deine Carina von NaturGfüh💚
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